»Man kann nicht kämpfen, wenn die Hose voller ist als das Herz.«

CvO auf Didacta vertreten

Auf Einladung der Bundesstiftung Aufarbeitung nahm Niko Lamprecht (als Geschichtslehrkraft, Schulleiter u. stv. VGD-Bundesvorsitzender) die Gelegenheit wahr, bei einem Plenum der DIDACTA am 10.3.2023 in Stuttgart mitzuwirken. Thema war der „Umgang mit Erinnerungsarbeit in Zeiten permanenter Krisen". Die Gesprächsteilnehmer (Dr. Klaus Zeh, u.a. Ex-Finanzminister Thüringens in der Nachwendezeit, Frau Katharina Hohmann von der BStA und Moderator Helge Eikelmann) folgten dabei der bekannten Forderung, dass Geschichtsunterricht vollumfänglich und fachgerecht erteilt werden müsse, um über Reflexionsarbeit, Vergleichsebenen und Kenntnissicherung nicht nur historisches Wissen, sondern auch demokratische Werte und eine gewisse Resilienz zu vermitteln: "Wenn z.B. die Pest von 1348 im Unterricht vermittelt wurde, so erhält man eine Relation zur aktuellen Coronakrise. Wer die beiden Weltkriege ordentlich in den Blick genommen hat, erhält eine Relation zum Ukrainekrieg - so etwas schützt vor Weltuntergangsszenarien, Fake News und allzu einfachen Wahrheiten" (Lamprecht). Intensiv wurde auch der Wert der Erinnerungsarbeit zu 1989 ("Friedliche Revolution") für die heutige Gesellschaft diskutiert. Die illustrierenden CvO-Praxisbeispiele (diverse Zeitzeugenveranstaltungen, Exkursionen u. -ausstellungen zur DDR- und Nachwendegeschichte) konnten gewinnbringend dargestellt werden.

Auf Twitter teilte die BStA hierzu mit:

Auf der #didactamesse diskutiert Helge Eikelmann mit dem Geschichtslehrer Niko Lamprecht, dem thüringischen Finanzminister a.D. Klaus Zeh und Katharina Hochmuth von der Bundesstiftung über die Bedeutung von Krisen und gesellschaftlichen Umbrüchen nach 1989/90 für die Bildung. Siehe https://twitter.com/BAufarbeitung/status/1634178663108292612/photo/1

 

Fotos BStA, im Plenum von links nach rechts: Niko Lamprecht, Dr. Klaus Zeh, Katharina Hochmuth, Helge Eikelmann

Erstellt am 15. März 2023
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