»Man kann nicht kämpfen, wenn die Hose voller ist als das Herz.«

6./7.Juni: Berlin-Reise der Preisträgerinnen Russisch im Twitteratur-Wettbewerb

Berlin grüßte uns am Mittag des 6.Juni bei Verlassen des Zuges mit strahlendem Sonnenschein. Wir (in Begleitung unserer Russischlehrerin Frau Rueß-Stoll) fuhren ins Russische Haus der Wissenschaft und Kultur in die Friedrichstraße, um beim Aussteigen aus dem Taxi dem Trainer der bundesdeutschen Fußballnationalmannschaft über den Weg zu laufen (So gute Doubles kann niemand haben!?). Angereist waren wir jedoch zur Preisverleihung am "Tag der russischen Sprache", der seit 2010 am Geburtstag des großen russischen Dichters A.S.Puschkin hier feierlich begangen wird.

Von zahlreichen Musikbeiträgen festlich eingerahmt wurden im M.Glinka-Saal des Russischen Hauses zunächst die Tweets vorgestellt und das überwiegend russisch- sprachige Publikum sollte raten, welches literarische Werk dem 140-Zeichen-Zeiler jeweils zugrunde lag. Die Zuhörer erwiesen sich als überaus literarisch gebildet und wirkten mit großem Vergnügen mit. Dann erfolgte die Ehrung der Siegerinnen durch die Vertreter des Cornelsen-Verlages in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Russischen Forum und dem Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur. Dessen Leiterin der Sektion "Russische Sprache" verlas im Anschluss die Liste der erfolgreichen Teilnehmer am Rechtschreibwettbewerb "Diktat Total". Ein Sektempfang mit russischen Spezialitäten rundete die Veranstaltung ab.

Am nächsten Tag stand der Besuch der Botschaft der Russischen Föderation mit einer Führung durch die Ausstellung "Und Frieden aller Welt gebracht" (Russisch- Preußischer Feldzug 1813-1814) auf dem Programm. Dr.Andrej Tchernodarov, Kurator der Ausstellung und Verfasser des gleichnamigen Buches, erläuterte die vielen interessanten Exponate, die einen Schwerpunkt auf die Betrachtung der preußisch- russischen Beziehungen in der napoleonischen Zeit legen und zum Teil das erste Mal öffentlich gezeigt werden. Herr Tchernodarov stellte auch aktuelle Bezüge wie die Benennung verschiedener Orte in Berlin (z.B.Alexanderplatz) her. Vor der Rückfahrt blieb noch etwas Zeit für Photos vom Brandenburger Tor und anderen historischen Sehenswürdigkeiten. Berlin ist eine Reise wert!

Auf dem Bild: Links ist Frau Müller vom Cornelsen-Verlag, rechts Frau Österle vom
Deutsch-Russischen Forum, Aufnahme im Russischen Haus für Kultur und Wissenschaft
nach der Preisverleihung.

Erstellt am 13. Juni 2013
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