Mit veränderten Lesegewohnheiten, durchaus heterogenen Lesefähigkeiten und den hierdurch entstehenden pädagogischen Anforderungen beschäftigten sich Arbeitsgruppen des Kollegiums. Die Problemstellung ist bekannt - komplexe Sätze werden oft nicht mehr verstanden, Zugänge zur Literatur (zu "dicken Büchern") sind oft nicht mehr gegeben, die Smartphone- und Internetsprache steht konträr zum notwendigen Vokabular der Oberstufe. Neu ist - für unsere Oberstufe - das gezielte und koordinierte Eingehen auf das Problem.

Angestiftet durch die Fachschaft Deutsch (Dankeschön für die vom Blumenschmuck bis zur Materialwahl hervorragende Organisation, wir danken hierbei Frau Dorband und Frau Richter besonders) wurde in verschiedenen Stufungen und Zugängen das Problem behandelt. Einig waren sich die Fachschaften darin, unabhängig vom jeweiligen Spezialgebiet der Lesefähigkeit mehr Augenmerk zu leisten. Durch methodische Auffächerung soll versucht werden, hierbei Dopplungen zu vermeiden und trotz der nötigen Palette "basaler" Trainingsschritte ein oberstufengemäßes Niveau zu erreichen.