»Man kann nicht kämpfen, wenn die Hose voller ist als das Herz.«
Todestag von Carl von Ossietzky
An der CvO ist der 4.5. ein wichtiger Tag, da wir an unseren Namensgeber erinnern, der am 4.5.1938 starb. Ossietzky war streitbar und unbequem, die Nationalsozialisten hatten ihn in der KZ-Haft entsprechend unmenschlich behandelt. Er starb unter Bewachung in einem Krankenhaus, kurz zuvor war er Nobelpreisträger geworden. Diesen Preis durfte er natürlich nicht mehr persönlich annehmen.
Kriegsende: Bedingungslose Kapitulation, Zusammenbruch, Befreiung?
Die Perspektive auf den 8.5.1945 hat sich geändert, aus dem ersten Gefühl der Niederlage und des "Zusammenbruches" wurde mittlerweile der weitgehende Konsens, dass es auch ein "Tag der Befreiung" (BP von Weizsäcker 1985) war.
80 Jahre danach bleibt die Feststellung, dass unsere Demokratie nicht möglich wäre, wenn der alliierte Sieg nicht die Macht der Nationalsozialisten gebrochen hätte – und 1989 nicht die friedliche Revolution in der DDR die gesamtdeutsche Demokratie ermöglicht hätte. Das Grundgesetz von 1948/49 zog Lehren aus der düsteren Vergangenheit von 1933-45, insofern ist dieser Erinnerungstag nach wie vor wichtig.
Die Fachschaft Geschichte der CvO pflegt in diesem Sinn auf verschiedenen Wegen die Erinnerungsarbeit. Schulleiter Niko Lamprecht persönlich hat noch Materialien zum Jahr 1945 didaktisiert, die man unter https://geschichtslehrerverband.de/attraktive-kurzvideos-zu-1945-2025/ finden kann.
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