»Man kann nicht kämpfen, wenn die Hose voller ist als das Herz.«

1.10.2024 Antisemitismusvorfall zum Film "Wannseekonferenz" in Wiesbaden bleibt ohne strafrechtliche Konsequenz

Im Februar und März 2024 berichteten die Medien breit über einen "Klatschvorfall" beim ZDF-Film Wannseekonferenz. Die Preview dieses Films hatte schon im Januar 2022 an der CvO stattgefunden, damals in sehr angemessener Atmosphäre (s. https://www.cvossietzky.de/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=981&cntnt01returnid=97  ). Niko Lamprecht (Schulleiter u. VGD-Bundesvorsitzender) war auch bei der fraglichen Filmvorführung Ende Januar 2024 als Mit-Moderatur (Moderator war Mirko Drotschmann) und Autor von Unterrichtsmaterialien sowie als Schulleiter anwesend. Mehrere CvO-Kurse besuchten die Veranstaltung auch, allerdings erst in der zweiten und nicht „klatschmäßig“ betroffenen Runde. - Der Tenor der damaligen Medienberichte war damals z.T. sehr scharf und zuspitzend, es gab auch unsachliche und politisch instrumentalisierende Meldungen. Neben etlichen Disziplinarmaßnahmen an der betroffenen Schule war auch die Folge, dass das hessische Kultusministerium mit dem VGD Kooperationswege in Sachen Fortbildung und Prävention erörterte und Minister Schwarz im März 2024 an der CvO eine Modellstunde zum Thema Wannseekonferenz besuchte, s. z.B. https://hessen.de/presse/bildungsminister-im-austausch-zu-antisemitismuspraevention-und-demokratiefoerderung 

Nun wurde das strafrechtliche Verfahren gegen die betroffene (kleine) Schülergruppe eingestellt:

FAZ (Druckausgabe 1.10.24)  "NACH EKLAT IN KINO: Verfahren zu Holocaust-Applaus eingestellt"  

Aus: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/wiesbaden-verfahren-wegen-holocaust-applaus-eingestellt-110019125.html

WIESBADENER KURIER 1.10.24: https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadt-wiesbaden/verfahren-zu-holocaust-applaus-in-wiesbaden-eingestellt-4018424 

 

Erstellt am 02. Oktober 2024
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