»Man kann nicht kämpfen, wenn die Hose voller ist als das Herz.«
Gemeinsam mit Prof. Lutz Raphael (Vorsitz VHD) äußerte sich Niko Lamprecht (als Vorsitzender des VGD) in der FAZ unter dem Titel:
"Geschichte für die Gegenwart: Die sinkende Zahl der Geschichtsstudenten ist kein Grund zum Alarmismus. Doch die Anpassungskrisen der Gesellschaft fordern das Fach heraus."
Der Beitrag hatte einen Bezug zum Besuch von Kultusminister Schwarz an der CvO (5.3.24, siehe https://hessen.de/presse/bildungsminister-im-austausch-zu-antisemitismuspraevention-und-demokratiefoerderung ), in dem es auch um die Rolle des Geschichtsunterrichts in Sachen Demokratieerziehung und Erinnerungsarbeit ging.
In dem gemeinsamen FAZ-Beitrag werden diverse Belastungen und Krisensymptorme dargestellt, ebenfalls aber auch Alternativen bzw. Anregungen:
" … Geschichte an Schulen bräuchte einen „Gedenkstättengutschein“, damit engagierte Lehrkräfte Konzentrationslager oder andere Gedenk-/Erinnerungsorte (z.B. zur Demokratiegeschichte) unbürokratisch und ohne große Finanzakquise per Exkursion besuchen können. Z.Z. ist das Exkursionswesen in diesem Bereich ein länder- und regionalspezifisch sehr unterschiedlicher Parcours, der Lehrkräften neben der Genehmigung durch die Schulleitung zahlreiche Recherche-, Akquise- und Organisationsaufgaben aufbürdet. Eine proaktiv den Schulen mit Jg. 10 bzw. 10-13 durch Bund oder jeweiliges Land zur Verfügung gestellte Pauschalsumme würde dem Besuch dieser wichtigen Lernorte Rückenwind verleihen, sie wäre ein Ansporn. ..."
Zum letztgenannten Punkt ist anzumerken, dass dieser "Ansporn" per Gutschein ohne Zwang erfolgen sollte, aber die konkrete Arbeit vor Ort - und auch an der CvO - sehr erleichtern würde.
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